#Neugierig, Remo Hagnauer, 17. September 2020

Auch wenn wir anfangs skeptisch waren. Nach dem Motto: Nicht noch ein Tool! Heute können wir aber nicht mehr ohne: Miro hat uns überzeugt. Wir erzählen euch, warum.

Bis zum Lockdown sind wir es uns gewohnt gewesen, unsere Marken-Projekte auf sogenannten Whiteboards, also weissen Tafeln, zu visualisieren, definieren und voranzutreiben. Wir haben fleissig gekritzelt, «gepost-itet», geklebt, verschoben, ausradiert, hinzugefügt und geordnet. Aber eben dann kam Corona, und wir sind in unsere Homeoffices abgetaucht. Schon bald haben wir unsere Whiteboards vermisst. Im April hat Chrigi Tobi via Slack geschrieben: «Miro: Sollten wir einmal zusammen anschauen.»
 

Tobis Antwort: «Okay, aber brauchen wir wirklich ein weiteres Tool, haben wir nicht bereits genug oder gar zu viele?!» Ja, wir alle sind am Anfang sehr skeptisch gewesen. Aber nur kurz. Heute, ein paar Monate und Erfahrungen später, sind wir absolute Fans des kollaborativen Online-Whiteboard-Tools Miro. Aus Gründen.

Vorteile

  • Miro sorgt für den perfekten Überblick. Egal ob GoogleDoc, GoogleSlide, PDF oder Dropbox-Dokument: Ein Miro-Board vereint alle Dokumente zu einem Thema, Projekt an einem Ort.

  • Miro verhindert, dass der strategische Fokus vergessen geht. Für uns heisst das: Wenn wir Anwendungen entwickeln, haben wir die vorher entwickelte Markenbasis immer präsent.

  • Miro vereinfacht Team-Arbeit. Wenn wir ein Projekt zusammen besprechen, kann der Präsentator durch das Miro-Board führen – die anderen können ganz einfach seinen Mauspfeil verfolgen.

  • Ein neues Board ist rasch erstellt. Die Vorlagen inspirieren und helfen, eine gute Basis zu erstellen.

  • Die Funktionen sind clever. Zum Beispiel Elemente gruppieren und/oder sperren.

  • Miro eignet sich hervorragend, um Informationsarchitekturen zu erstellen. Dank der digitalen Post-it-Zettel. In echt hatten wir hier immer einen riesigen Verschleiss.


Und Nachteile?

Da gibt es eigentlich nur einen, und der ist auch noch selbst verschuldet:

  • Wir übertreiben es gerne und verknüpfen zu viele Dokumente, also mehr als eigentlich nötig wären. Dadurch wird ein Board nicht nur unübersichtlich und unschön. Wir verursachen so auch sehr lange Ladezeiten.

Fazit: Miro ist das perfekte kollaborative Online-Whiteboard. Einfach zu bedienen, Team-freundlich und – falls die eigene Disziplin stimmt – superübersichtlich. Auch nach dem Lockdown nutzen wir das Tool täglich und mittlerweile für jeden Kunden. Händisch kritzeln, schmieren und «post-iten» haben wir trotzdem nicht verlernt. Wir pflegen dies aber jetzt mehr ergänzend zu Miro in Workshops und Sitzungen

Übersicht der Boards im Miro
Miroboard
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